Mittwoch, 30. April 2008

Vielfalt

Unter diesem link findet sich ein interessanter Artikel in der New Yorktimes...

http://www.nytimes.com/2008/04/30/dining/30come.html?hp

Fuer alle die sich die Muehe nicht machen wollen ihn auf Englisch zu lesen, ein paar Hinweise:
es wird von einem Projekt berichtet, das vom Aussterben bedrohte Nutzpflanzen und Tiere die frueher in der Landwirtschaft gezuechtet wurden auffindet. In Zusammenarbeit mit vielen Organisationen - kleinen oertlichen Gruppen von "Freunden der XXX", Gastronomen, Landwirten und oekologischen Gruppierungen werden Strategien gesucht die helfen koennen, traditionelle Pflanzen oder Tierarten zu retten, indem man sie "wiederentdeckt" und in den Speiseplan der Menschen zurueckbringt.
Alte Rezepte werden gesucht, Senioren interviewt was in den Tagen ihrer Kindheit alles gegessen wurde, Farmer motiviert alte Nutzpflanzen wieder anzubauen oder vom Aussterben bedrohte Schafsorten wieder zu zuechten.

Dies Thema ist nicht nur ein Thema in den USA...wir konsumieren zwar immer mehr Gemuese und Obst aus aller Welt, aber die genetische Vielfalt ist bedroht, weil immer weniger Sorten angebaut und konsumiert werden. So koennen wir zwar zu jeder Jahreszeit Granny Smith oder Fujiaepfel essen, aber diese haben schon lange althergebrachten Apfelsorten den Platz im Supermarkt weggenommen, und wenn sich nicht jemand darum bemueht, so wird es irgendwann nur noch die "Modeaepfel" auf der Welt geben.
So wird die Welt taeglich in ihrer Vielfalt aermer.
Auch wenn ich als Schaf lieber ausgestorben waer als fuer den Speiseplan von irgendwelchen Restaurants gezuechtet zu werden....

Mittwoch, 23. April 2008

Der Berliner Zoo und sein Direktor

Ein vielsagendes Interview mit dem Berliner Zoodirektor findet man hier:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Berliner-Zoo-Bernhard-Blaszkiewitz;art270,2502622

Besonders gut gefallen in diesem Interview hat mir folgende Passage:

"1991 sollen Sie als Tierparkdirektor Katzen wegen Ihres hohen Potenzials an Krankheitserregern in einem Stall laut Aussage einer Mitarbeiterin auf den Boden geworfen und erschlagen haben.

Das stimmt nicht. Ich habe sie artgerecht getötet und bin nach wie vor der Meinung, dort keine verwilderten Katzen zu dulden. Natürlich habe ich eine emotionale Bindung zu Tieren, aber ich muss sachkundige Entscheidungen treffen.

Sie haben den Katzen das Genick geborchen. Warum wurden sie nicht vom Tierarzt getötet oder ins Tierheim gebracht?

Ich habe das gemacht, das war vor 17 Jahren. Da gibt es nichts daran zu deuteln. Ich habe sachgerecht entschieden."
(Berliner Tagesspiegel vom 29.3.08)

Wenn man das gelesen hat braucht man eigentlich gar nicht weiter drueber zu meditieren, ob die andern Vorwuerfe gegen den Mann wegen Verkauf von Zootieren an Haendler und Toetungen von Zootieren der Wahrheit entsprechen oder nicht ...eigentlich reicht es voellig was er da sagt um ein aussagekraeftiges Charakterbild von dem Mann zu kriegen...

Mittwoch, 16. April 2008


Protestieren Sie gegen den Abschuss von Braunbär JJ3

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurde am Montagabend der wildlebende Braunbär JJ3 im schweizerischen Kanton Graubünden abgeschossen. Zuvor hatten VIER PFOTEN und die Stiftung für Bären den zuständigen Behörden in der Schweiz angeboten, einen geeigneten Platz für JJ3 zu finden, um diese Tragödie abzuwenden. Doch unser Vorschlag wurde von den Behörden abgelehnt. Nun hat JJ3 das gleiche Schicksal ereilt wie seinen Bruder Bruno, der 2006 in Bayern getötet wurde.

VIER PFOTEN protestiert scharf gegen diesen unnötigen Abschuss und fordert, dass der Schweizer Managementplan für Bären schnellstens geändert wird. Denn weitere Braunbären sind auf dem Weg in die Schweiz, und ihnen droht ebenfalls der Tod!

Für einen wilden Braunbären ist das Leben in Freiheit die beste Lösung. Deshalb müssen Maßnahmen zur Vergrämung so genannter „Problembären” in Zukunft konsequenter angewendet und die Bevölkerung besser informiert werden. Als letztes Mittel muss alternativ zum Abschuss der Lebendfang möglich sein, er ist zum Beispiel Bestandteil des Bärenmanegements in Österreich und Rumänien. Darüber hinaus dürfen solche Entscheidungen in Zukunft nicht mehr von den Jagdbehörden getätigt werden.

Eine solche Tragödie darf sich nicht wiederholen! Unterstützen Sie unseren Protest und senden Sie eine E-Mail an die politischen Entscheidungsträger in der Schweiz. Verurteilen Sie gemeinsam mit VIER PFOTEN den Abschuss von JJ3, und fordern Sie ein nachhaltiges Bärenmanagement im Sinne des Tier- und Artenschutzes.

Mehr Informationen zu JJ3 finden Sie hier.

Ihr VIER PFOTEN-Team

Protestieren Sie gegen den Abschuss von JJ3 und klicken Sie hier!

Seniorenhunde gesucht

Liebe Hundefreunde,

ich habe vor, einen Bildband über Seniorenhunde und behinderte Hunde zu erstellen.
Darin möchte ich die Schönheit und Einzigartigkeit eines jeden Models aufzeigen.
Da ich selbst Besitzer bzw. Dauerpflegestelle von sechs Seniorenhunden bin, die teilweise noch behindert sind und sie unser Leben enorm bereichern, möchte ich auch anderen Menschen diese Tiere näher bringen.

Um eine reiche Vielfalt an Hundepersönlichkeiten zeigen zu können, benötige ich noch viele Models!

Die Senioren sollten ein Mindestalter von ca. 8 Jahren haben. Kurzlebigere Rassen, wie z.Bsp. Doggen, sind ab einem Alter von ca. 6 Jahren herzlich zum Shooting eingeladen.
Rassen spielen keine Rolle - Mixe sind ebenfalls hochwillkommen!

Bei den behinderten Hunden spielt die Art der Behinderung sowie das Alter keine Rolle!

Die (natürlich) kostenlosen Shootings finden i.d.R. im Raum Heilbronn statt. Da natürlich auch Tierschutzhunde herzlich willkommen sind, verlege ich das Shooting bei einer Anmeldung von mind. fünf Hunden einer/-s Organisation/Tierheimes an diesen Ort. Die Entfernung sollte aber 100km von Heilbronn aus nicht überschreiten.

Die Hundehalter bekommen die drei schönsten Aufnahmen ihres Hundes auf CD. Für Tierschutzvereine gelten Sonderregelungen. Bitte bei Interesse bei mir erfragen.

Nähere Informationen finden Sie unter:

http://www.photo-pencil.de/photo/aktuell.htm



Ich freue mich auf viele interessante Hundepersönlichkeiten! :-)


Hoffentlich bis bald

Jacqueline Wunderlich

Dienstag, 15. April 2008

Montag, 14. April 2008







Der costaricanische "Kreative" Guillermo Vargas ließ im Rahmen seiner Kunstaktion einen angeketteten Straßenhund verhungern.San José - Guillermo "Habacuc Vargas" wollte ein Zeichen setzten: Er ließ ein paar Kinder im Armenviertel des nicaraguanischen Managua einen abgemagerten Straßenhund einfangen und kettete ihn dann in der städtischen Galerie an. Dann nahm er mehrere Hand voll Trockenfutter und schrieb damit einen Satz an die Wand:"Du bist, was du liest". Einen Tag später war die Schrift noch da - das Tier war tot. Verhungert.Eine Kulturredakteurin der nicaraguanischen Zeitung "La Prensa" bestätigte in Costa Rica den Tod des Hundes. Die Ausstellung, bei der Vargas auch Crack und Marihuana verbrannte und die Hymne der Sandinisten, der linken Freiheitsbewegung des Landes, abspielen ließ, hatte bereits im August stattgefunden.Mittlerweile diskutieren Medien aus aller Welt den Fall."Eine Schande für die Kunst!", empören sich die einen, "Bravo für Habacuc!", loben Andere, die in der Inszenierung des Künstlers eine Demonstration gegen die Unmenschlichkeit sehen.Der Künstler selbst wollte sich Journalisten gegenüber nicht zum Tod des Tieres äußern. Wichtiger sei in seinen Augen die Heuchelei der Menschen."Wenn ich den Hund als Kunstobjekt vor eine Wand binde, wird er plötzlich zum Fokus. Wenn er in der Straße vor Hunger stirbt, kümmert das keinen."Auch in der Ausstellung habe niemand den Hund befreit oder ihm etwas zu essen gegeben."Der Hund aus meiner Austellung ist heute lebendiger als je zuvor, weil immer noch über ihn gesprochen wird."Varags' Motive beeindrucken Tierschützer wenig. "Der Hund war abgemagert und bekam kein Futter – ich verstehe nicht, in wessen Kopf das Kunst ist", sagte José Morales, Vizepräsident der Tierschutzorganisation "Unidad Especial de Protección y Rescate Animal".Per Online-Petition wird nun einen Boykott des "Künstlers" und seinen Ausschluss von der Kunstausstellung "Bienarte" im kommenden Jahr gefordert, denn dort will er sein erfolgreiches Kunstwerk als Provokation wiederholen. Bei der Kunstmesse in Honduras soll Vargas mit fünf anderen Künstlern Costa Rica repräsentieren.Diese Petition bitte ich Sie ebenfalls zu unterzeichnen!!!